Tagebuch einer verwundeten Heiler #3
Das heutige “Draußensitzen” hat mir die Worte Stärke, Kraft und Lebensfeuer ins Bewusstsein gebracht. Als ich anschließend die Tageskarte gezogen habe, zeigte sich der Elch, in meinem Orakeldeck steht er ebenfalls für Stärke.
Der heutige Tag wird also getragen von diesen Themen: Stärke, Kraft und Lebensfeuer. Was ich dir heute mitgeben möchte, ist die Frage: Wozu mache ich das eigentlich alles? Wozu schenke ich einem Projekt meine Kraft und mein Lebensfeuer? Ist das wirklich noch meins – oder hat es längst ausgedient, und ich traue mich nur nicht, es loszulassen, weil ich glaube, es noch zu brauchen?
Es geht darum, sich das eigene Lebensfeuer bewusst zu machen. Eine mögliche Frage, die du dir stellen kannst: Was wäre die Konsequenz, wenn ich dieses Projekt nicht weiterverfolge und dadurch Kraft und Stärke für etwas Neues freiwerden?
Heute war es wieder kühl draußen, sieben Grad, der Wind angenehm, zeitweise kräftiger, und die Sonne hat durch die Bäume geblinzelt. Es war ein schöner, kühler End-Sommer-/Anfang-Herbst-Moment. Man spürt deutlich, wie die Energien sich schon wieder Richtung Yin bewegen, Richtung Dunkelheit, Zurückgezogenheit. Nichts Lautes mehr draußen, die Natur bereitet sich auf Herbst und Winter vor.
Die Vögel, die zu hören waren, waren kleine Meisen wie immer und eine Amsel, die täglich in den Bäumen gegenüber singt. Sie lebt mittlerweile hier auf dem Grundstück, bzw. ich mit ihr, je nachdem. Sie hat hier sogar ihre Jungen aufgezogen.
Wenn man morgens aufsteht und das Erste ist, mit den Füßen den Waldboden zu berühren, das hat eine Qualität, die mit nichts vergleichbar ist. Man stellt sich nicht mehr die Fragen: Warum bin ich hier? oder Was fange ich mit meinem Leben an? Denn die Antworten kommen aus der Natur selbst.
Das ist auch mein Antrieb, jeden Tag meine Gedanken zu teilen: Weil ich weiß, dass so viele Menschen entfremdet sind. Materiell geht es uns gut, wir haben hohe Standards und doch wächst die innere Leere. Nur wenige sprechen darüber. Oft wird man schnell abgestempelt, wenn man sagt, dass man unzufrieden ist, obwohl man „doch alles hat“. Ich denke, du kennst diese Gedanken.
Darum möchte ich dir heute diese wichtigste Frage mitgeben:
Wozu gehst du deinen Weg? Wozu machst du dieses Projekt? Wozu hast du deine Selbstständigkeit begonnen? Wozu opferst du dich vielleicht sogar für andere auf? Was ist die tiefere Ebene dahinter?
Wenn dich diese Fragen berühren und du in Resonanz gehst, lade ich dich herzlich ein, Teil meines Newsletters zu werden. Dort baue ich einen kleinen Kreis von Menschen auf, die ich mit meinen Einsichten und meiner Guidance begleite, Erkenntnisse aus vielen Jahren, aus Krisenmanagement und spiritueller Klarheit.
Ich spüre diesen starken Drang, dass wir uns wieder mehr mit uns selbst verbinden und die Antworten in uns finden, nicht im Außen. Ich habe auch ein paar kontroverse Ansichten, die ich im Newsletter teile. Zum Beispiel glaube ich nicht, dass wir grundsätzlich jemanden im Außen brauchen. Unterstützung kann eine Abkürzung sein, wenn wir blinde Flecken haben. Früher sind Menschen zum Schamanen oder Heiler gegangen, um etwas zu lösen und genau darin liegt aus meiner Sicht auch heute noch ein richtiger Weg. Die Vergangenheit hält den Schlüssel für eine neue Welt, es braucht dafür mutige Menschen die bereit sind zu hinterfragen.
Aber: Wir müssen nicht wegen jeder Kleinigkeit im Außen suchen. In meinem Leben habe ich alle Ziele erreicht, weil ich meiner Intuition gefolgt bin, nicht, weil mir jemand den Weg gezeigt hat. Wenn es darum geht, Wissen zu lernen, macht ein Kurs oder ein Buch Sinn. Aber wenn es darum geht, in Verbindung mit dir selbst zu kommen, dann ist der Weg über deine innere Stimme.
Dafür stehe ich: für die Rückkehr zur Intuition, für die innere Anbindung, für die Lösung von Entfremdung. Wenn du dich davon angesprochen fühlst, freue ich mich, wenn wir uns verbinden. Morgen gibt es wieder Einblicke aus meiner Gedankenwelt und aus dem was der Wind mir morgens zuflüstert.
Nicole
